URL und Links

URL und Links

(Softlink: 220)
Webseiten kann der Internet-Nutzer direkt „ansurfen“, indem er die Webadresse in die Adresszeile des Browser eingibt, ein Lesezeichen anwählt oder er gelangt über “Links“ auf eine Webseite. Webseiten liegen auf unendlich vielen Webservern, die weltweit verteilt und logisch über Links miteinander verbunden sind. Erreichen kann der Internet-Nutzer die jeweilige Webseite, z.B. indem er ihre Webadresse kennt und nutzt, analog zur Postanschrift im echten Leben. Die Postanschrift (Webadresse) ist formal der Unified Resource Locator (URL). Er besteht üblicherweise aus einer Protokollangabe und einem Namen des Webservers.
"http://www.internet-sicherheit.de" ist also eine typische URL oder Webadresse.
„http://“ zeigt das verwendete Kommunikationsprotokoll an, hier „http“ für die Kommunikation zwischen Browser und Webserver. Gebräuchlich ist auch „https://“ für eine verschlüsselte Verbindung zwischen Browser und Webserver oder auch „ftp://“, um Dateien zwischen einem Computer und einem Server zu übertragen.
www.internet-sicherheit.de/ ist der Name des Webservers bzw. ein Teil der Webseiten auf dem Webserver, d.h. es können auch verschiedenen Webseiten auf einem Webserver angeboten werden. „de“ ist die Top Level Domain (TLD) und deutet auf das Land hin, in dem die Webseiten auf einem Webserver betrieben werden. In diesem Fall ist es Deutschland (de). Weitere TLDs sind gemäß ihres Einsatzes .com (Firmen), .edu (Schulen und Hochschulen), … oder gemäß ihre Herkunft .uk (England), .it (Italien), … Zusätzlich können hinter einem Schrägstrich (vgl. Abbildung) Unterseiten einer Webseite angezeigt werden, die direkt angesurft werden können:

Einwurf: Browser und Internet

Die Webseiten, die tagtäglich millionenfach mit dem Browser aufgerufen werden, liegen irgendwo im Internet auf unzähligen räumlich verteilten Webservern. Die Webseiten werden von verschiedenen Firmen oder Personen aus der ganzen Welt angeboten. Darunter gibt es auch Webseiten, die von kriminellen Organisationen angeboten werden. Diese bieten die Webseiten oft von Ländern aus an, in denen eine Strafverfolgung nicht möglich ist. Zusätzlich werden „böse“ Webseiten häufig nur sehr kurzfristig für einen speziellen Angriff angeboten. Eine Strafverfolgung wird dadurch weiter erschwert oder vollständig unmöglich gemacht.
Bei der Vielzahl an Webservern, die im Einsatz sind, gibt es einige, die nicht ordentlich und sicher realisiert sind und daher von Angreiferen missbraucht werden können. Aus diesem Grund muss der Nutzer lernen einzuschätzen, welche Webseiten vertrauenswürdig sind und bei welchen Webseiten er vorsichtig sein sollte.