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Bankgeschäfte künftig sicherer gestalten – if(is) referiert auf der CeBIT zum Betrugsschutz beim Onlinebanking

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Nächste Woche startet sie wieder, die größte Leitmesse der IT-Welt: Auch das Institut für Internet-Sicherheit ist auf der CeBIT vom 16. bis zum 20. März in Hannover vertreten. Die aktuellen Forschungsprojekte und Innovationen präsentieren die IT-Sicherheitsexperten auf dem Gemeinschaftsstand des Innovationsministeriums NRW in Halle 9, Stand D24.
Einem derzeit stark thematisierten Thema widmen sich dabei zwei Experten des Instituts in einem Vortrag: "Betrugsschutz beim Online-Banking – Wie digitale Identitäten die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit des Online-Banking erhöhen können", lautet der Beitrag der jungen Informatiker Tobias Urban und Rene Riedel. Im "future talk" präsentieren die Mitarbeiter des if(is) die Gefahren des Onlinebankings, zeigen aber auch anhand ihres Forschungsprojektes die Chancen der Risikominimierung und Eindämmung von Datenmissbrauch auf.
Online-Banking nimmt heutzutage eine immer wichtigere Position ein und die Nutzerzahlen steigen weiter unermüdlich an. 2014 wickelten 37 Millionen der über 14-jährigen Deutschen ihre Bankgeschäfte online ab, 2004 waren es lediglich 13 Millionen. Somit hat sich die Zahl der Nutzer in den letzten zehn Jahren fast verdreifacht. Die meisten Leute erledigen ihre Bankgeschäfte dabei von zuhause aus, doch auch neue Medien spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle: Jeder dritte Kunde nutzt mittlerweile sein Smartphone oder Tablet für die digitalen Bankgeschäfte. Dabei ist vielen nicht bewusst, dass Angreifer unzureichende Sicherheitsmechanismen ausnutzen und versuchen, Online-Banking für ihre finanziellen Vorteile zu missbrauchen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken und das Online-Banking für Kunden und Banken in Zukunft sicherer zu gestalten, haben verschiedene Einrichtungen und Unternehmen, unter anderem das Institut für Internet-Sicherheit, ein neues Forschungsprojekt ins Leben gerufen.
Neben dem if(is) arbeitet das Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft (TU Berlin) und die Forschungsgruppe System Security (Universität des Saarlandes) an dem BOB-Projekt. Zudem sind Avira Operations (IT-Sicherheit) und GAD (Banken-IT) als spezialisierte und kompetente Verbundpartner mit an Bord. Unterstützt und gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) im Rahmen der Bekanntmachung "Zivile Sicherheit – Schutz vor Wirtschaftskriminalität". Das Projekt startete im vergangenen Oktober und ist auf drei Jahre angesetzt. Es sucht sowohl auf der Nutzer- als auch auf der Bankenseite nach Lösungen, die Online-Banking zukünftig sicherer machen und die Vermögenswerte der Nutzer besser schützen. Denn der Missbrauch im Online-Banking ist längst zu einer ernsten Gefahr für unsere heutige Informationsgesellschaft geworden.
Zu sehen sind die Sicherheitsexperten Urban und Riedel ab 14:30 Uhr am Dienstag, 17. März in Halle 9, Stand F44.
Alle Vorträge und Hackings des if(is) sind hier zusammengestellt.

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