Technisch gesehen ist es sehr einfach, in die Datenleitungen des Internets zu gehen und die übertragenen Daten, wie z.B. E-Mails mitzulesen. Dadurch kann festgestellt werden, welche Inhalte übertragen wurden. Damit sind Kriminelle oder staatliche Organisationen in der Lage, die Privatsphäre von Personen zu stören oder an vertrauliche Firmendaten zu gelangen. Die Mitarbeiter des Instituts für Internet-Sicherheit zeigen an einem Beispiel, wie dies technisch möglich ist.
Das Mitlesen kann nur durch die Verschlüsselung der Daten verhindert werden. Da wir von Analysen wissen, dass z.B. nur knapp über 4 % der E-Mails verschlüsselt werden haben wir ein großes Potential an Missbrauchsmöglichkeiten.
Prof. Dr. Norbert Pohlmann klärt auf: Wenn wir uns gegen solche Angriffe schützen wollen, dann müssen unsere Daten, die wir über das Internet übertragen, konsequent verschlüsselt werden.Der Beitrag kann online in der ARD Mediathek unter http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video520276.html abgerufen werden.
