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Online Privacy Service als aktive informelle Selbstbestimmung im Internet

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Gelsenkirchen, 16.11.2012. Experten vom Institut für Internet-Sicherheit – if(is) der Westfälischen Hochschule haben ein Konzept entwickelt, mit dem das Recht auf informationelle Selbstbestimmung im Internet geltend gemacht werden soll. Jetzt zeigen Maik Heidisch und Professor Norbert Pohlmann, wie der Online Privacy Service (OPS) in der Praxis aussehen kann.

Der Online Privacy Service basiert auf der Idee des Chaos Computer Clubs, dem sogenannten „Datenbrief“. Als ein Vorschlag zur aktiven infomationellen Selbstbestimmung im Internet sollen Firmen, Behörden und Institutionen Bürger regelmäßig darüber informieren, welche ihrer personenbezogenen Daten gespeichert und weitergegeben wurden. Nach Einschätzung der Experten kämen viele Firmen wie Facebook oder Amazon aktuell dem geltenen Recht auf Auskunft (Bundesdatenschutzgesetz) nur unzureichend nach.

Heidisch und Prof. Pohlmann fordern, den Online Privacy Service als verpflichtende Richtlinie zu etablieren. Zu diesem Zweck zeigen sie nun in einem Modell, wie eine Umsetzung des Online Privacy Service aussehen kann. Das Modell beinhaltet Ideen sowohl zur Sicherheitsarchitektur als auch zur Implementierung des Dienstes bei Internet-Anbietern.

Ein White Paper mit ausführlichen Informationen zum Konzept des Online Privacy Service und dem Praxismodell kann hier heruntergeladen werden:

http://www.internet-sicherheit.de/institut/forschung/publikationen-vortraege/dokumente-als-pdfs/dokumente-2012/

Pressekontakt:

Malte G. Schmidt (B.A.)
Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Internet-Sicherheit – if(is)
Westfälische Hochschule, Gelsenkirchen
Neidenburger Str. 43
D-45877 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 9596-877
presse@internet-sicherheit.de
www.facebook.com/Internet.Sicherheit.ifis

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