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Wir müssen unsere Daten schützen – Wirtschaftsspionage bleibt Thema

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Nachdem bereits die Tagesthemen über den Fall eines kopierten deutschen Steckers berichteten, griff nun auch das ZDF Mittagsmagazin das Thema auf. Wirtschaftsspionage rückt mehr und mehr in die Öffentlichkeit – und das zu Recht!

Rund die Hälfte aller deutschen Unternehmen sei bereits von Wirtschaftsspionage übers Internet betroffen. Besonders Mittelständler ständen im Fokus der Attacken. „Die Werte, die sie sich erarbeitet haben, werden von internationalen Hackern gestohlen“, stellt Prof. Norbert Pohlmann fest, der schon seit langem einen Paradigmenwechsel fordert. In einem Kommentar für Heise Security schrieb Pohlmann erst vor kurzem: „Wir müssen realisieren, dass unsere heutigen IT-Sicherheitslösungen weder Geheimdienste noch Hacker stoppen können. Das ist kein rein deutsches Problem, sondern ein weltweites. Wenn die Hacker dieser Welt das richtige Wissen haben und über genug Geld verfügen, können sie jede Organisation erfolgreich hacken.“

Ein Umdenken ist also erforderlich, nicht nur in den Unternehmen, sondern vor allem auch in der Politik. Daher fordert Prof. Pohlmann auch eine Security-Roadmap, deren Ziel es sein sollte, „nachhaltig und effizient unsere Daten zu schützen. IT-Systeme müssen pro-aktiv vor intelligenten Angriffen geschützt werden, statt wie bisher nur reaktive Maßnahmen zu ergreifen. In diesem innovativen IT-Sicherheitsbereich ist Deutschland bereits Vorreiter, eine verstärkte Umsetzung ist allerdings erforderlich.“

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