Realisierung

Die Anwendung wird als standalone Client in der objektorientierten Programmiersprache Java entwickelt. Diese bietet sich an, da es eine einheitliche, vom zugrunde liegenden Betriebssystem unabhängige, Schnittstelle bietet.
Java unterstützt das Anwenden von einer Vielzahl von Technologien, die für die Realisierung des Projekts benötigt werden.

Dazu gehört

  • das Erstellen von grafischen Benutzeroberflächen über Java Swing,
  • das Generieren von zwei- und dreidimensionalen Grafiken über Java2D bzw. Java3D,
  • das einfache Arbeiten mit Datenbanken verschiedener Hersteller über JDBC (Java Database Connectivity)
  • sowie das Bereitstellen einer Anwendung über das Internet mit Hilfe von Java Web Start.

Die zu visualisierenden Daten liegen in Tabellen eines PostgreSQL-Datenbanksystems vor. Die IP-Daten selbst sind dabei unter Verwendung eines speziellen Datentyps zur Abbildung von IP-Adressen in diesen Tabelle abgelegt.

Virsualisierung der IP-Tabelle

Eine IP-Tabelle wird in einem Koordinatensystem dargestellt.
Auf der x-Achse ist, wie auf einem Zahlenstrahl, der gesamte Ipv4-Adressraum linear aufgetragen. Alle Datensätze der zu visualisierenden IP-Tabelle werden also entsprechend der jeweiligen IP-Adresse auf der x-Achse dargestellt.

Die y-Achse gibt die Anzahl der Einträge aus der IP-Tabelle an, die in einen bestimmten IP-Adressbereich fallen.

Interaktionsmöglichkeiten

Der IPMapViewer verfügt über diverse Interaktionsmöglichkeiten, die das Arbeiten mit der IP-Map sehr viel komfortabler und effizienter machen:

  • Grafische Hilfestellungen
    • Gitternetzlinien ein-/ausblenden
    • Lineal ein-/ausblenden
    • Lineare oder logarithmische Darstellung
  • Darstellung benutzerdefinierter Bereiche
  • Zoom-Funktion: Vergrößerung von bestimmten Bereichen
  • Vergleich mehrerer IP-Maps
  • Screenshot-Funktion: Export von IP-Maps in Form einer Grafik
  • Auto-Refresh-Funktion: Periodische Aktualisierung der Visualisierung zum aktuellen Datenbestand